
Im Dezember 1993 wurden die Gemeinden Radensdorf, Hartmannsdorf und Lubolz in die Kreisstadt Lübben eingegliedert. Durch die drei Gemeinden stieg die Einwohnerzahl Lübbens von damals rund 13 200 auf etwa 15 300 an und auch die Fläche der Stadt wuchs um über 4 500 Hektar.
Die anfängliche Befürchtung vieler Stadtteilbewohner, dass trotz abgeschlossener Verträge mit der Eingliederung und dem Verlust der Eigenständigkeit als Dorf auch die Interessen ihres Ortes stets denen der Stadt Lübben untergeordnet werden könnten, erwiesen sich recht bald als unbegründet. Sowohl das Fachpersonal des Rathauses als auch die Stadtverordneten bemühten sich gemeinsam mit den Ortsbürgermeistern und Ortsbeiräten in den folgenden Jahren erfolgreich um eine ausgewogene Entwicklung in den Stadtteilen. Mit großem eigenen finanziellen Aufwand und erheblichen Fördermitteln wurden unter anderem Straßen, Plätze und Wege erneuert sowie Dorfgemeinschaftshäuser und Feuerwehrgebäude gebaut, was zur Verschönerung des Dorfbildes beitrug und die Wohn- und Lebensbedingungen in den Stadtteilen spürbar verbesserte.